DIE LINKE.

im Fürther Rathaus

- Stadtrat Ulrich Schönweiß -

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An den

Oberbürgermeister der Stadt Fürth

-Stadtratsangelegenheiten-

Fax.: 0911 / 974-1005

Fürth, den 08.11.2012

Antrag zum Haushalt

Aktivitäten der Stadt zur Wohnungsproblematik

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Jung,

wir beantragen Mitteilung, welche konkreten Maßnahmen von der Stadt Fürth zur Vermeidung der sich abzeichnenden Wohnungsnot ergriffen werden. Wir beantragen hierfür bei der Stadt eine Arbeitsgruppe einzurichten.

Weiterhin beantragen wir, daß die städtische wbg sowie städtische Stiftungen etc. ihre sämtlichen Mietpreise so gestaltet, daß die Mietpreise im Rahmen dessen liegen, die von Jobcenter und Sozialamt übernommen werden.

Wir beantragen nach wie vor, daß bei entsprechenden neuen Bauprojekten 25 % der Wohnungen zu einem Mietpreis vermietet werden müssen, der vom Jobcenter und Sozialamt gezahlt wird. (unser Antrag vom 04.06.2012). Nach Mitteilung von Herrn Krause ist dies mit städtebaulichem Vertrag grundsätzlich möglich.

25 % deshalb, weil dies dem aktuellen Stand des sog. „Niedriglohnsektors“ entspricht, also von den Menschen, die sich keine teurere Wohnung leisten können.

Weiterhin beantragen wir auch mit den großen privaten Vermietern Gespräche zu führen, ob sie bereit sind, aus ihrem Wohnungsbestand Wohnungen zu den entsprechenden Preisen zu vermieten.

Eine weitere Verschärfung der Wohnungssituation ist im Interesse von niemandem. Auch nicht im Interesse der Groß-Vermieter.

Dieses Problem darf nicht eskalieren. Deshalb müssen jetzt konkrete Maßnahmen erfolgen.

Mit freundlichen Grüßen,

Ulrich Schönweiß